Das Projekt Bürokratie-Therapie
Bürokratie-Therapie durch Ihre Kritik
- Sie verzweifeln an der Verwaltung, weil deren Mitarbeiter nicht problemlösungsorientiert arbeiten?
- Sie fühlen sich von Behörden ungerecht behandelt?
- Sie haben durch Fehlentscheidungen finanzielle Verluste erlitten?
- Sie sind genervt von Zwangsabgaben des verborgenen öffentlichen Sektors? (z.B. IHK, GEZ)
- Verwaltungsberufsgenossenschaft, gesetzliche Krankenkassen, Agentur für Arbeit etc.)
Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns und anderen Praktikern
Lesen Sie hier, welche Kritikschwerpunkte wir bislang aufgedeckt haben. Ihre Kritik und Kommentare bewirken den Erfolg unserer Bürokratie-Therapie.
Verhaltenskritik / „Verzwergung“
Wenn Verwaltungsmitarbeiter schablonenhaft und nicht problemlösungsorientiert handeln oder den ihnen zur Verfügung stehenden Ermessensspielraum nicht ausschöpfen bzw. keine Verantwortung übernehmen wollen, sprechen wir von „Verzwergung“. Die Mitarbeiter machen sich kleiner, als sie sind und bleiben unter ihren Möglichkeiten, ein Problem zu lösen oder gar zu vermeiden. So entstehen viele unnötige bürokratische Hürden, die durch gut geführte, motivierte Mitarbeiter gelöst oder zumindest gemindert werden könnten.
Aufgabenkritik / „Vermachtung“
Die Unfähigkeit, sich der (veränderten) Wirklichkeit anzupassen, ist eines der zentralen Probleme, die sich aus der „Vermachtung“ von Gesellschaften ergeben. Nicht selten ist der Zweck, zu dem eine Organisation einst gegründet wurde, überholt oder nicht mehr im ursprünglichen Rahmen erforderlich. Dennoch existieren zahlreiche Selbstverwaltungen (sog. Verselbstständigte Bürokratien) weitgehend unbeachtet von der öffentlichen Wahrnehmung unverändert weiter, ohne sich den Interessen und Bedürfnissen der Bürger anzupassen.
Finanzierungskritik / „Mittelver(sch)wendung“
Wie und ob Geldmittel von einer Organisation des öffentlichen Sektors zweckmäßig verwendet werden, wird von den Bürgern zunehmend kritisch betrachtet. Insbesondere dann, wenn sie durch unerwartete Zahlungsbescheide von der Existenz und/oder Zwangsmitgliedschaft in einer Organisation überrascht werden. Oft dient ein wesentlicher Teil der erhobenen Gebühren einer unangemessenen Selbstverwaltung oder anderen zweifelhaften Ausgaben. Der Beitragszahler vermisst dabei oftmals ein angemessenes Verhältnis von Kosten und Nutzen für die Beitragszahler, erst recht, wenn diese Zwangsmitglieder sind.
Organisationskritik / „Funktionärskritik“
In schlechter Organisation und schlechter Mitarbeiterführung liegen Hauptursachen für die Verzwergung der Mitarbeiter. Unternehmerische Menschen in Organisationen mit Zwangsmitgliedschaft sind häufig mit verselbstständigten Funktionären konfrontiert, die sich nicht (mehr) an der Mehrheit der Mitglieder oder Beitragszahler orientieren.
Je besser Bürokratie-Probleme sichtbar werden, desto mehr wächst der Veränderungsdruck, diese Probleme zu lösen. Die Bonhoff-Preisträger und viele andere Teilnehmer der vergangen Jahre der haben mit ihrer Kritik die betreffenden Verwaltungen zum Teil erheblich verändert oder sogar abgeschafft.
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